3 Millionen Euro für Schulsanierungen im Kreis Heidenheim

Neue Datenleitungen oder Dächer: Mit einem großen Sanierungsprogramm hilft die grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern. Auch Schulen im Kreis Heidenheim profitieren von den dringend benötigten Mitteln:

Träger Schule Bezeichnung des Vorhabens Zuwendung
in €
 
Landkreis Heidenheim Technische Schule Heidenheim (Gewerbliche Schule) Heidenheim Brandschutz, Heizung, Lüftungsanlage, Elektroinstallation, sicherheitsrelevante Betriebsvorrichtungen sanieren bzw. erneuern, Dach   1.231.000
Landkreis Heidenheim Pistorius-Schule (SBBZ Förderschwerpunkt geistige, körperliche und motorische Entwicklung) Herbrechtingen   Bodensanierung, Reparatur Estrich, Sanierung Wände, Außenwandverkleidung 368.000
Landkreis Heidenheim Arthur-Hartmann-Schule (SBBZ Förderschwerpunkt Sprache und Schüler in längerer Krankenhaus-behandlung) Heidenheim   Brandschutz, ELA-Anlage, Elektroinstallationen 454.000
Königsbronn Georg-Elser-Schule (Grundschule, Werkrealschule und Realschule) Dachsanierung, Heizung, Sanierung von Stützen des Gebäudes, Installation von Datenleitungen   103.000
Niederstotzingen Grundschule Niederstotzingen Brandschutz, Dachsanierung, Sanierung Heizung, Sanitäranlage, Sanierung Hauselektrik, Wärmedämmung Außenfassade, Bodensanierung, Sonnenschutz 928.000
Summe     3.084.00

„Der Sanierungsbedarf ist ohne Frage dringend und groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert, Heizungen erneuert oder in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden. Mit dem kommunalen Sanierungsfonds bekennt sich die Landesregierung ganz klar dazu, die Kommunen bei Sanierungen zu unterstützen. „Uns ist wichtig, dass die Kommunen ihren Sanierungsstau abbauen können“, sagt der Heidenheimer Abgeordnete Martin Grath.

Im kommunalen Sanierungsfonds sind in diesem Jahr Fördermittel in Höhe von 304,6 Millionen Euro verfügbar. Damit können 341 Sanierungsmaßnahmen gefördert werden. Davon kommen insgesamt 131.505.000 Euro allein Schulen im Regierungspräsidium Stuttgart zugute. Aufgabenträger sind die Kommunen und die freien Schulträger. Das Land und der Bund unterstützen die Träger bei dieser gewaltigen Herausforderung.

Ob eine Schule für ihr Sanierungsprojekt öffentliche Gelder erhält, orientiert sich an festen Vorgaben: So kommen Bauvorhaben von mehr als 200.000 Euro in Frage. Bewilligt werden die Anträge vom zuständigen Regierungspräsidium. 

Grath ergänzt: „Das Förderprogramm ist eine echte Zukunftsinvestition und eine Investition in gute Bildung. Denn gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen.“

Auch zum Klimaschutz trüge die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so Grath weiter. „Wir müssen alles daran setzen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg geht auf Gebäude zurück. Das Land geht als Vorbild voran, indem es durch kluge Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“