Landtagsabgeordneter Martin Grath (Grüne) absolvierte sein Pflegepraktikum in dem ehemaligen Martinsheim in Heidenheim
Bereits zum dritten Mal hat der Bundesverband privater Anbieter und sozialer Dienste, kurz bpa, Abgeordnete zu Pflegepraktika eingeladen. In den nächsten Wochen absolvieren insgesamt 35 Landtagsabgeordnete aus Baden-Württemberg ein Pflegepraktikum in einem Pflegeheim oder einem ambulanten Pflegedienst. Den Beweggrund, warum die Praktika vor drei Jahren ins Leben gerufen wurden, beschreibt der bpa-Landesvorsitzende Rainer Wiesner: „Wer die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Pflege gestaltet, sollte aus erster Hand erfahren, was Pflegenden und Unternehmen die Arbeit erleichtern würde.
Der Abgeordnete Martin Grath (Grüne) aus Heidenheim freute sich sehr über die Einladung und absolvierte sein Praktikum im ehemaligen Martinsheim, das nun als ambulante Pflegewohngemeinschaft geführt wird, die vom Pflegeteam Stefanie aus Heidenheim betreut wird. Die gemeinsame Zeit wurde auch dazu genutzt, sich intensiv über den Alltag in der Pflege auszutauschen. Landtagsabgeordneter Grath zeigte sich vertraut mit der Arbeit der ambulanten Dienste und der pflegerischen Versorgungslandschaft in seinem Wahlkreis, da er die Arbeit der Pflegeeinrichtungen und ihrer Mitarbeiter schätzt und im regelmäßigen Austausch steht. Gemeinsam mit Stefanie Brenner, der Inhaberin des Pflegedienstes, ihrer Pflegedienstleiterin Katrin Weik und Berthold Denzel vom bpa wurde auch die schwierige Personalsituation diskutiert und der Frage nachgegangen, wie es gelingen kann, junge Menschen für den wertvollen Altenpflegeberuf zu gewinnen. MdL Martin Grath bot seine Unterstützung an: „Sagen Sie mir, was ich für die Pflege tun kann. Ich nehme das gerne mit und bringe die Themen in Stuttgart ein.“
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Im Austausch über die Zukunft des Altenpflegeberufs (v.li.): Katrin Weik (Pflegedienstleitung), Stefanie Brenner, die Inhaberin, Landtagsabgeordneter Martin Grath und Berthold Denzel vom bpa.