Austausch im Waldkindergarten

„Wir schützen, was wir schätzen“ – Wie Waldkindergärten die Welt verändern können

 „Wenn wir unseren Planeten schützen wollen, müssen wir schon den ganz Kleinen zeigen, wie wichtig die Natur, unser Wald, für uns Menschen ist. Ein Waldkindergarten ist dafür perfekt!“, schließt der Abgeordnete Grath aufs große Ganze, nachdem ihm Maria Charisius von den gesundheitlichen  Vorteilen des Konzepts erzählt.

Studien belegen es: Wer als Kind auch mit Pflanzen, Erde und Tieren in Kontakt kommt, hat später seltener Allergien. Das kann Maria Charisius aus eigener Erfahrung bestätigen. Die Leiterin des Waldkindergarten Ugental in Heidenheim wurde vom Grünen Landtagsabgeordneten Martin Grath vor Ort besucht. Sie erzählt: „Wir bekommen manchmal Kinder mit einem labilen Immunsystem zu uns, die signifikant von dem vielen draußen sein profitieren und später mit starkem Immunsystem in die Schule gehen!“ 

Die Kinder dürfen direkt hinter dem Talhof fast den ganzen Vormittag draußen in der Natur verbringen. 

„Wir schützen, was wir schätzen!“, ergänzt Charisius zum Thema Umweltschutz. Doch Waldkindergarten ist nicht gleich Waldkindergarten. Ob und wie gut ein solches Projekt funktioniert, hängt entscheidend vom motivierten Personal ab. Maria Charisius erinnert sich an ihre Anfangszeit: „Einige mussten erst noch vom Konzept Waldkindergarten überzeugt werden. Aber ich habe schon bald viel positives Feedback von verschiedenen Seiten bekommen. Das motivierte mich natürlich sehr.“

Auch Martin Grath ist vom Konzept überzeugt: „Baden-Württemberg will Vorreiterland für Bildung für nachhaltige Entwicklung sein, das steht sogar im Koalitionsvertrag. Angebote wie ein Waldkindergarten spielen da eine wichtige Rolle und müssen unbedingt weiter ausgebaut werden!“