Nachdem sich der Heidenheimer Abgeordnete Martin Grath mit dem Arbeitskreis Ländlicher Raum der Fraktion Grüne im Landtag bereit bei Dunstelkingen vor Ort ein Bild von der Situation rund um den Biber machte, stand kurz danach dazu ein vertiefender Austausch mit der Gemeindeverwaltung und Gemeinderäten an. Beim Vor-Ort-Termin in Dunstelkingen, bei welchem auch Bürgermeister Alfons Jakl, Biberbeauftragte, Vertreter der Naturschutzbehörde und aus Landwirtschaft teilnahmen, wurden Positives und Negatives angesprochen. Die durch den Biber verursachten Schäden, deren Beseitigung zu Lasten der Landwirtschaft und auch der Kommune gehen, erforderten einen regulierenden Eingriff, so wurde diskutiert.
Als weiterer Diskussionspunkt im Dischinger Rathaus stand die Frage nach dem Waldnotplan im Mittelpunkt. Auch zum Waldzustand informierten sich Martin Grath und Vertret er des Arbeitskreises Ländlicher Raum vergangene Woche bei Försterin Beatrix Diedering anlässlich des landesweiten Aktionstages „Mein Baum für’s Land“. Es gilt, den Wald für den Klimawandel fit zu machen, so Grath. Beim Gespräch im Dischinger Rathaus wies der Rathauschef darauf hin, dass sämtliche Förderprogramme generell eine Co-Finanzierung der Gemeinde erfordern und diese von den Kommunen nicht in jedem Fall geleistet werden kann. Deshalb wäre es hilfreich, dass die im Koalitionsvertrag vereinbarte Flächenkomponente umgesetzt werde.
Nach dem Gespräch im Rathaus folgten Firmenbesuche bei Markus Gruber – Personenbeförderung zum Thema Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes und bei der Firma Konold – Leidenschaft für Türen zum Erfahrungsaustauch Handwerk/Industrie und Politik, Fachkräftemangel bzw. Nachwuchsgewinnung.