Highspeed-Internet muss flächendeckend vorhanden sein

v.l.n.r. Ralf Baamann (Kämmerer Nattheim), Martin Grath (MdL), Clara Resch (Ersatzkandidatin & Mitarbeiterin), Bürgermeister Norbert Bereska

Der Landtagsabgeordnete Martin Grath zu Besuch bei Bürgermeister Norbert Bereska in Nattheim.

Als der Landtagsabgeordnete Martin Grath bei Bürgermeister Bereska im Rathaus in Nattheim zu Besuch ist, ist man sich schnell einig, dass die meist zunehmende bürokratische Belastung, oft durch Vorgaben der EU verursacht, ein großes Hemmnis darstellt. Bürgermeister Bereska berichtet von einem Fall, in dem die Kosten für den zeitlichen Aufwand zur Erstellung der Unterlagen den erzielten Förderbetrag überstiegen haben. Der Leiter der Finanzverwaltung Ralf Baamann bemerkt dazu treffend: »Nicht selten wird Verwaltungsleistung regelrecht verheizt!«

Martin Grath macht klar, dass der Abbau überbordender Bürokratie für ihn in dieser Legislatur eines der wichtigsten Themen ist. »In Zeiten von Fachkräftemangel dürfen wir die sachkundigen Mitarbeiter*innen nicht mit Bürokratie überlasten. Sie müssen an den Dingen arbeiten, für die Sie speziell ausgebildet sind und die den größten Nutzen bringen. Es ist schwierig in diesem Bereich voranzukommen, aber ich werde alles in meiner Macht stehende tun. Im Ergebnis kann man hier viel Geld einsparen ohne zusätzliches investieren zu müssen.«

Zentrales Thema für die Gemeinde ist und bleibt der Breitbandausbau. »Die Attraktivität einer Gemeinde hängt heute auch am Grad der Digitalisierung! Der Zuzug von Steuerzahlern ist für unsere Gemeinde wichtig.« Martin Grath ergänzt: »Gerade viele junge Familie ziehen von der Stadt aufs Land. Allerdings erwarten sie dort eine gute Infrastruktur. Highspeed-Internet sollte dann flächendeckend vorhanden sein. Sonst kommt niemand!«

Abschließend sind die Windparks Thema. Bürgermeister Bereska bemängelt den ständigen Kampf um die Fördergelder bei den Ersatzzahlungen. Die davon bezahlten Maßnahmen sollten im besten Falle für die Bürger direkt erlebbar sein. Das erhöhe die Akzeptanz. »Unsere Ziele für die Energiewende sind formuliert. Und die Akzeptanz bei der Bevölkerung ist da von entscheidender Bedeutung. Wenn die erreicht ist, ist alles andere einfacher. Am besten geschieht das, wenn die Gemeinde, wenn die Bürgerinnen und Bürger unmittelbare, auch monetäre, Vorteile durch die Windräder genießen. Da müssen wir hinkommen!« so Martin Grath.