Martin Grath setzt sich in Hermaringen für lokale Entwicklung und Nachhaltigkeit ein

(v. li.) MdL Martin Grath und seine Zweitkandidatin Clara Resch (Die Grünen) bei Bürgermeister Jürgen Mailänder in Hermaringen

In einem konstruktiven Jahresgespräch mit dem Hermaringer Bürgermeister Jürgen Mailänder besprachen der Heidenheimer Landtagsabgeordnete der Grünen, Martin Grath, und seine Zweitkandidatin Clara Resch wichtige lokale Entwicklungs- und Umweltthemen, die die Gemeinde aktuell beschäftigen.

Bundesemmissionsschutzgesetz modernisieren um Bauen und Wohnen voranzubringen

Im Fokus des Gesprächs stand die dringend notwendige Anpassung des Bundesemmissionsschutzgesetzes. Martin Grath unterstrich seine Unterstützung für die Initiative: „Wir müssen die Möglichkeit haben, unsere Ortskerne weiterzuentwickeln, ohne durch überholte Emissionsvorgaben eingeschränkt zu werden. Die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum darf nicht länger an unrealistischen Auflagen scheitern.“ Bürgermeister Mailänder ergänzte, dass durch die bestehenden Regelungen bereits mehrere Bauvorhaben in Hermaringen nicht realisiert werden konnten, was die Entwicklung der Gemeinde hemme.

Alle sollen vom Windpark profitieren

Ein weiteres zentrales Thema war der geplante Windpark, der nicht nur umweltfreundliche Energie liefern, sondern auch finanzielle Vorteile für die Gemeinde bringen soll. „Der Windpark ist ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Energie in unserer Region“, sagte Grath, woraufhin Mailänder betonte: „Es ist entscheidend, dass die Vorteile dieser Anlagen allen Bürgerinnen und Bürgern Hermaringens zugutekommen, nicht nur ein paar wenigen Grundstückseigentümern.“ Des Weiteren betonte der Bürgermeister die Wichtigkeit des Projekts für die dauerhafte Stärkung des kommunalen Haushalts und die langfristige Energieunabhängigkeit.

Neuer Treffpunkt Wochenmarkt

Das Gespräch drehte sich auch um die lokale Lebensmittelversorgung und Wertschätzung regionaler Produkte. „Unser neuer Wochenmarkt ist ein Schritt in die richtige Richtung, um regionale Produkte besser zu vermarkten und das Bewusstsein für gute Ernährung zu stärken,“ so Bürgermeister Mailänder. Der Wochenmarkt, der jetzt in Hermaringen von März bis Oktober immer am letzten Freitag im Monat stattfindet, liefe bisher gut. Die Menschen schätzten vor allem den geselligen Aspekt des Treffens auf dem Markt.

Wärmeplanung schlägt an

In der Wärmeplanung erwarte Mailänder jetzt erste Ergebnisse. „Ein Wärmenetz ergibt Sinn, wenn es schon eine Quelle mit überschüssiger Wärme gibt“, sagte Grath. Mailänder betonte, dass die Gemeinde bereits auf allen öffentlichen Gebäuden und der Kläranlage Photovoltaikanlagen, überwiegend als Eigenverbrauchsanlagen, installiert habe. 

Martin Grath lobte die proaktive Haltung der Gemeinde auch beim Thema Digitalisierung und Breitbandausbau: „Der bevorstehende Glasfaserausbau in Hermaringen zeigt, wie zukunftsorientiert unsere Gemeinden im ländlichen Raum agieren können. Digitale Infrastruktur ist die Grundlage für zukünftiges Wachstum und muss weiter gefördert werden.“

Gute Zusammenarbeit für mehr Lebensqualität in der Region

Das Gespräch zeigte einmal mehr, wie engagiert Grath und Mailänder zusammenarbeiten, um die Lebensqualität in der Region nachhaltig zu verbessern und Hermaringen zukunftsfähig zu gestalten.