Landtagsabgeordneter Martin Grath, Handwerkspolitischer Sprecher und Mitglied des Arbeitskreises Wirtschaft der grünen Fraktion im Landtag, besuchte die Alfing-Sondermaschinen-Gruppe
Eine der Meisterschaften im Transformationsprozess der Automobilindustrie ist der Umgang mit neuen Technologien – und damit beschäftigt sich auch Martin Grath, Mitglied des Arbeitskreises Wirtschaft der grünen Fraktion im Landtag. Landtagsabgeordneter Martin Grath, begleitet von einer grünen Delegation, besuchte deshalb in seinem Betreuungswahlkreis die Alfing-Sondermaschinen-Gruppe. „In Zeiten des Endes des fossilen Zeitalters“, so Grath, „verlangen alternative Antriebe eine besondere Aufmerksamkeit.“ Dass der Transformationsprozess in der Automobilindustrie nicht mit einem Paukenschlag gelingt, erlebt neben der Politik auch das Wasseralfinger Unternehmen jeden Tag. „Wir sind zu 100 Prozent Automobil-lastig“, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer Markus Kimpel. Geschäftsführer Dr. Thomas Koch ergänzt: „Dabei sind wir im Gesamten betrachtet ein relativ kleiner Zulieferer – in der Pleuelfertigung ist die Alfing Kessler Sondermaschinen GmbH (AKS) jedoch Spezialist und seit 40 Jahren Weltmarktführer in diesem Segment.“ Und der muss sich auf dem Weltmarkt behaupten: „Wir bewegen uns in einem Haifischbecken, in dem langsam das Wasser abgelassen wird“, sagt Kimpel. Pleuel und Kurbelwelle, letztere wird von der am selben Standort ansässigen Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH hergestellt, werden bei Elektroantrieben nicht mehr benötigt. Gleichzeitig profitiert die Unternehmensgruppe vom globalen Trend zur Automatisierung. So verfügt die Alfing Montagetechnik GmbH (AMT) über Know-how in der Verkettung von Schraub- und Automatisierungstechnik und hebt sich dadurch vom Wettbewerb ab. Rund 500 Mitarbeiter erwirtschaften bei der Alfing-Sondermaschinen-Gruppe jährlich einen Umsatz von circa 100 Millionen Euro. Die Unternehmens-Gruppe ist zuletzt ohne Arbeitsplatzabbau durch die Krise gekommen. Dass dies so bleibt, dafür sollen auch Vertriebs- und Service-Niederlassungen weltweit sorgen. „Unsere Kunden sind bereits vor Ort, also ziehen wir nach“, sagt Koch. Aktuell plant das Unternehmen eine Niederlassung in Mexiko. Mit Blick auf den Transformationsprozess ergänzt Koch, der von einer Pluralität der künftigen Antriebskonzepte überzeugt ist: „Wir möchten die Nummer eins bleiben.“
Bildunterschrift /v.li): Pleuel fest im Griff: Geschäftsführer Markus Kimpel, Geschäftsführer Dr. Thomas Koch, Landtagsabgeordneter Martin Grath, Gemeinderatsmitglied Gerhard Graule, Vorstandsmitglied Gabriele Ceferino vom Kreisverband der Grünen Aalen
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