Martin Grath, Landtagsabgeordneter der Grünen aus dem Wahlkreis Heidenheim, empfing den Präsidenten des Landesinnungsverbandes des Schornsteinfegerhandwerks Stefan Eisele und die technische Beraterin Judith Krauter im Landtag zum Austausch.
Die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Klimakrise erschließen dem Schornsteinfegerhandwerk neue Tätigkeitsfelder: Gebäudelüftung und Wohnraumhygiene, Energieberatung und Brandschutz abseits der Feuerstätten sind die neuen Themen. Die Ausbildungen bereiten schon jetzt mehr und mehr auf diese Aufgaben vor. Insgesamt sollen die Schornsteinfeger zukünftig differenzierter nach einzelnen Fachrichtungen ausgebildet werden und dadurch die Möglichkeit zur Spezialisierung erhalten.
Der Fachkräftemangel ist laut Präsident Eisele unter den Schornsteinfegern nicht ganz so ausgeprägt wie in anderen Berufszweigen: „Wir haben rechtzeitig nach Nachwuchs gesucht und aufgestockt“.
„Das Schornsteinfegerhandwerk ist ein Handwerk mit Zukunft. Durch die Weitsicht der Innungen und des Landesverbands konnte sich der Berufszweig rechtzeitig weiterentwickeln und so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Das ist eine tolle Geschichte!“, fasste Martin Grath den Termin zusammen.