Südwestmetall Diskussionsrunde „Politik trifft Wirtschaft“

MdL Martin Grath bei der Südwestmetall Diskussionsrunde "Politik trifft Wirtschaft“

In einem intensiven Podiumsgespräch in Aalen mit dem Titel „Politik trifft Wirtschaft“, organisiert von Südwestmetall Ostwürttemberg, erörterten wir die dringendsten Herausforderungen und Chancen für die deutsche Wirtschaft. Der Fokus lag auf der Automobilindustrie und der Notwendigkeit, Bürokratie abzubauen und Digitalisierungsprozesse voranzutreiben.

Bürokratismusabbau jetzt

Ich ließ die Chance natürlich nicht aus, die Wichtigkeit des Bürokratieabbaus für eine effizientere Wirtschaft zu betonen, und sprach mich für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Staat und Unternehmen aus, um die Digitalisierung und die Infrastruktur, insbesondere Internetverbindungen, zu verbessern. Ein Unternehmervertreter stimmte zu und betonte ebenfalls die Notwendigkeit besserer digitaler und physischer Infrastrukturen.

Einwanderungsgesetz hilft nicht bei Fachkräftemangel

Weitere Diskussionsteilnehmer, darunter Andreas Stoch (SPD) und Winfried Mack (CDU Ostalbkreis), thematisierten den Fachkräftemangel, der durch demographischen Wandel und unzureichende Einwanderungspolitik verschärft wird. Ich wies darauf hin, dass von 50.000 indischen Studierenden in Deutschland jährlich nur 15.000 gehalten werden können, und kritisierte das aktuelle Einwanderungsgesetz als Teil des Problems.

Geopolitische und globale Wettbewerbsthemen

Die Diskussion griff auch geopolitische und globale Wettbewerbsthemen auf. Andreas Stoch von der SPD hob hervor, dass Deutschland im Wettbewerb mit Ländern wie China und den USA steht, und dass die ambitionierten CO2-Ziele Deutschlands die Wirtschaft unter Druck setzen. Wir diskutierten ausserdem Energiekosten, mit Fokus auf alternativen Energien wie Wasserstoff und Carbon Capture Storage, um Klimaneutralität zu erreichen.

Abschließend wurde die Bedeutung von Investitionen in erneuerbare Energien und die Notwendigkeit des Ausbaus der Netzinfrastruktur diskutiert, um die Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten und Deutschland als Wirtschaftsstandort zu stärken.