Treffen am Rande des Plenums zur Wasserstoffstrategie Baden-Württemberg

Wichtiger Talk am m Rande des Plenums zur Wasserstoffstrategie Baden-Württemberg: (v.l.) MdL Martin Grath, Landrat Peter Polta (Landkreis Heidenheim), Umweltministerin Thekla Walker, Landrat Dr. Joachim Bläse (Ostalbkreis) und MdL Martina Häusler

Am Rande des Plenums im Landtag Baden-Württemberg fand ein für unsere Region bedeutendes Treffen zur Wasserstoffstrategie statt. Eingeladen hatte Umweltministerin Thekla Walker. Dabei waren die Landräte Dr. Joachim Bläse (Ostalbkreis) und Peter Polta (Landkreis Heidenheim), die grünen Abgeordneten Martin Grath und Martina Häusler sowie Vertreter der Wasserstoffstrategie Ostwürttemberg.

Im Fokus des Treffens stand die Bedeutung von Wasserstoff und Brennstoffzellen für eine nachhaltige Energieversorgung. Klimaneutral aus erneuerbarem Strom erzeugter „grüner“ Wasserstoff bietet immense Potenziale für den Industrie- und Technologiestandort Baden-Württemberg. Die Region baut derzeit eine innovative Wasserstoff-Wirtschaft auf, von der Erzeugung über den Transport bis hin zur Anwendung in Fahrzeugen und dem Wärmesektor.

Projekt H2-Netze Ostwürttemberg (H2NOW)

Ein zentrales Thema war der erfolgreiche Förderantrag für das Projekt H2-Netze Ostwürttemberg (H2NOW). Ziel des Projekts ist die Erstellung eines Konzepts für ein Wasserstoffnetz in Ostwürttemberg. Ministerin Walker betonte die Bedeutung des Förderprogramms „Regionale Wasserstoff-Konzepte“ (RWK), das regionale Akteure bei der Planung und Vernetzung von Wasserstoffprojekten unterstützt.

Erste Wasserstofffernleitung des Landes führt durch Region Ostwürttemberg

Landrat Peter Polta hob hervor, dass die erste Wasserstofffernleitung Baden-Württembergs durch die Region Ostwürttemberg führen wird, was die wirtschaftliche Stärke der Region nachhaltig fördern wird. Er unterstrich die Notwendigkeit der Anbindung an das bundesweite Wasserstoff-Kernnetz, um den Bedürfnissen der Wirtschaft, insbesondere des Forschungs- und Entwicklungsprojekts der Schwenk Zement GmbH & Co. KG in Mergelstetten, gerecht zu werden.

Landrat Dr. Joachim Bläse betonte die Notwendigkeit weiterer Investitionen in Wasserstoffprojekte und verwies auf die Innovationskraft der Region Ostwürttemberg. Abschließend wurde deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen Stadtwerken und der Industrie entscheidend für die Umsetzung eines regionalen Pipelinenetzes ist.