Mut zur Gestaltung in Giengen

Zufrieden mit der Entwicklung Giengens (v. l.): MdL Martin Grath (Grüne), OB Dieter Henle und Clara Resch (persönliche Mitarbeiterin MdL Grath)

„Giengen steht finanziell gut da“, berichtete Oberbürgermeister Dieter Henle dem grünen Landtagsabgeordneten Martin Grath bei dessen Besuch im Giengener Rathaus. In der Stadt tut sich einiges: „Wir wollen noch attraktiver werden“, so Henle. „Die Zahlen weisen uns als die handlungsfähige und zukunftsorientierte, bewusst agierende Kommune aus, als die wir uns verstehen.“

Auch die städtische Veranstaltung Ende Oktober zur geplanten Wärmestrategie bescherte einen voll besetzten Saal. Die Bürgerinnen und Bürger zeigten sich interessiert und gaben wertvolle Anregungen; das Veranstaltungsformat und das Engagement beider Seiten konnte OB Henle als Erfolg verbuchen. Nun folgt eine Wärmeleitplanung, die zunächst für die Kernstadt eine neu organisierte Versorgung unter Einsatz von Wärmenetzen, wie sie erfolgreich in Sachsenhausen umgesetzt wurden, vorsieht. Dazu kommen eine nachhaltige Wärmeversorgung für das Bergbad, Beratungsangebote für dezentrale Wärmeerzeugung sowie abgestimmte Wärmelösungen für Wohnungsbaugesellschaften und Neubaugebiete. 

Martin Grath freute sich über die Pläne: „Nahwärmenetze sind die Zukunft. Wir müssen unsere Energieversorgung dringend stärker dezentral organisieren“. Ergänzend lobte er die Aktivitäten Giengens insgesamt: „Es ist grandios, wie Sie Ihre Stadt weiter nach vorne bringen! Eine attraktive Innenstadt zieht Menschen an. Giengen ist derzeit attraktiver denn je!“

OB Dieter Henle bedankte sich herzlich und erläuterte: „In diesen Zeiten halte ich es für sinnvoll, antizyklisch zu agieren. Wir beauftragen weiter Handwerker, bringen etwas voran, haben Mut zur Gestaltung.“ Baumaßnahmen in der Memminger Wanne –  die Erweiterung der Kindertageseinrichtung mit Stadtteiltreff – und die umfangreiche Schulbauentwicklung mit einem ersten Schwerpunkt an der Bühlschule seien weitere Projekte in den kommenden Jahren. Inhalt des Austausches im Rathaus war neben anderen Themen auch die weitere Revitalisierung der Hürbe.